Hannibal's olifanten en klimatologische kantelpunten

Geen categoriejul 12 2011, 16:30
Kunnen olifanten langlaufen? Bij mijn weten niet. Hoe is Hannibal dan over de Alpen getrokken met zijn troepen en olifanten begin november 218 voor Christus?
Voordat ik nader op deze vraag inga, wil ik mij lezers weer in herinnering roepen dat Duitsland een instituut kent dat – alsof zijn voortbestaan ervan afhangt (hetgeen waarschijnlijk ook zo is) – met de regelmaat van de klok apocalyptische klimaatscenario 's uitspuwt: het 'Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung' (PIK), met toonaangevende coryfeeën als Schellnhuber en Rahmstorf. Ze hebben net weer een nieuw rapport met paniekverhalen uitgebracht, vol met mogelijke 'tipping points' wat het klimaat betreft, waarna de mensheid een ellendige toekomst te wachten staat. En wie zouden die 'tipping points' veroorzaken? Mijn trouwe lezers kunnen het wel raden. Wij mensen door onze uitstoot van CO2!
De Duitse meteoroloog en klimaatscepticus Klaus Puls heeft de onhebbelijk eigenschap om de PIK-publicaties te vergelijken met de literatuur en bevindingen van andere wetenschappelijke instituten. Hij stuit daarbij steeds weer op opvallende discrepanties.
Klaus Puls:
Neues aus dem Phantasialand des PIK: Die Kipp-Kunde der PIK- Punkte.
Alle Jahre wieder die irrlichternde Verkündigung : Nach Millionen von Jahren im natürlichen Auf+Ab des Klimas "soll" das Klima nun kippen, jetzt endgültig. Glaubt man dem PIK, so gibt nun der Mensch mit ein wenig CO2 unserem Planeten den Rest: "Die Wahrscheinlichkeit des Kippens dieser Elemente steigt im Allgemeinen mit dem Anstieg der globalen Mitteltemperatur, als Folge des von Menschen verursachten Ausstoßes von Treibhausgasen." ...
Nur - längst hat die Wissenschaft diese Hypothese in den Papierkorb entsorgt. Jüngster Beleg dafür: Das Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg (MPI HH) sagt: "Der starke Rückgang des Meereises in der Arktis ließ in den letzten Jahren die Sorge aufkommen, dass die Eisbedeckung sich einem sogenannten Kipp-Punkt nähern könnte. Bei Überschreiten des Kipp-Punktes wäre der Verlust des verbleibenden Meereises nicht mehr zu stoppen. Aktuelle Forschungsergebnisse des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie deuten jetzt jedoch darauf hin, dass es keinen solchen Kipp-Punkt für den Verlust des Sommereises in der Arktis gibt. Stattdessen reagiert die Eisbedeckung relativ direkt auf die jeweiligen klimatischen Bedingungen."
Im krassen Gegensatz dazu die PIK-Erklärung. Diese liest sich wie eine Schreib-Übung im Gebrauch des Konjunktivs. Es wimmelt nämlich in diese Mitteilung nur so von Konditional-Kostruktionen, Konjunktiven und ausdrücklich genannten Unsicherheiten – insgesamt deren 25 (Fünf-und-Zwanzig!) auf nur anderthalb DIN-A4-Seiten - eine geballte Ladung wilder Spekulation und munteren Fabulierens! ...
Weiter beim PIK: "Das arktische Meer-Eis und die Gebirgsgletscher der Alpen werden unter den in der Studie aufgelisteten Elementen als diejenigen eingeschätzt, die am empfindlichsten auf die Erderwärmung reagieren."
Den "Kipp-Punkt Arktisches Meereis" hat das MPI kürzlich beerdigt (vgl.w.o.). Zum "Kipp-Punkt Alpen-Gletscher" haben Glaziologen aus Österreich unlängst eindrucksvolle Daten vorgelegt: "Zu Beginn des Millenniums (9.-12. Jh.) waren die Alpengletscher ähnlich klein, evtl. noch kleiner als heute." Und weiterhin wird von den österreichischen Alpen-Experten (a.a.O.) gesagt, daß sich die Gletscher seit Beginn des 20. Jahrhunderts "... in Richtung des Minimalstandes zu Beginn des Millenniums, zur Zeit des mittelalterlichen Klimaoptimums, bewegen", - also schon aufgrund natürlicher "üblicher" Klima-Schwankungen können Minima erreicht werden, die unter dem heutigen Stand liegen. Nachhaltiger menschlicher Eingriffe in die Atmosphäre (CO2-Debatte) bedarf es folglich gar nicht, um solche Veränderungen herbei zu führen. Die Natur führt es auch alleine vor, früher wie heute! Und ein Kipp-Punkt wurde offensichtlich auch früher nie erreicht, sonst hätten die Gletscher zwischenzeitlich nicht immer wieder wachsen können.
Zum gleichen Ergebnis kommen Wissenschaftler des Geo-Forschungs-Zentrums Potsdam: "In der Römerzeit muss zumindest im Alpenraum ein wärmeres Klima als heute geherrscht haben, da der große Aletsch-Gletscher weiter zurückgezogen war". "Es gibt aus dieser Zeit und auch in der Zeit danach vertrauenswürdige Berichte, wonach mehrere Alpenpässe ganzjährig passierbar waren" – und in Bezug auf die damaligen Gletscher-Minima a.a.O. noch deutlicher: "Wenn man berücksichtigt, daß der heutige Gletscherstand der Alpen immer noch ein Relikt der Gletscher-Vorstöße zwischen 1600 und 1850 ist, und die Gletscher vor dieser Zeit geringer waren, als selbst heute nach dem rund 140-jährigen Rückzug, so kann man annehmen, daß zu Hannibals Zeit die Alpen weniger vergletschert waren als heute...."
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In Nederland woedt een discussie over de verzelfstandiging van het KNMI. In Duitsland is er geen soortgelijke discussie over het PIK. M.i. zou een dat toch wel wenselijk zijn. De toegevoegde waarde van het PIK ontgaat mij.
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