Reductie CO2-uitstoot in Duitsland: papierberg die muis baart

Geen categorieokt 23 2011, 16:30
Elsschot schreef het al: 'Maar tussen droom en werkelijkheid staan wetten in de weg en praktische bezwaren.'
Dat geldt zeker voor de vermindering van de CO2-uitstoot. Duitsland waant zich in de voorhoede op dat terrein. Er wordt ijverig gemeten en er worden bergen papier geproduceerd om aan te geven hoe goed men het wel doet. Maar wat is de werkelijkheid?
In een webartikel op Welt Online toont Frank Stocker aan dat het hier om niets minder dan 'window dressing' gaat.
Frank Stocker:
Die zweifelhaften Klima-Bilanzen deutscher Firmen. Mehr als 100 deutsche Konzerne berichten über ihre CO2-Emissionen. Daraus wird ein Index für Investoren erstellt. Doch der Sinn des Ganzen ist fraglich.
Es ist ein unglaublicher Aufwand: Hunderte Unternehmen beschäftigen über Wochen, wenn nicht gar Monate hinweg, ganze Abteilungen. Diese erheben unzählige Daten und pressen diese in riesige Papierberge. All das, damit einmal im Jahr ein Bericht des sogenannten Carbon Disclosure Projects (CDP) präsentiert werden kann, eine Initiative zur Offenlegung von klimaschädlichen Emissionen von Unternehmen. Ziel ist es, auf diese Weise Investoren eine Handhabe zur Auswahl klimafreundlicher Firmen zu geben und so letztlich den CO2-Ausstoß zu reduzieren. ...
Dazwischen dann allerlei Erfolgsmeldungen. Man erfährt, dass 30 Firmen in einem sogenannten Carbon Disclosure Leadership Index erfasst werden. Sie haben die höchste Punktzahl im Hinblick auf die Vollständigkeit der Berichterstattung erreicht, haben also am meisten Papier produziert. Ganz oben im Index stehen Firmen wie Bayer, Deutsche Post, Siemens oder BMW. Neun der 30 Firmen schaffen es in den 52 Werte umfassenden globalen Index. „Deutschland ist deutlich überrepräsentiert“, .
Berichten ist das eine, handeln das andere. Daher wurde ein zweiter Index erstellt, der natürlich auch einen kaum auszusprechenden englischen Namen hat: Carbon Performance-Leadership-Index. Er bewertet nicht nur die Vollständigkeit der Berichterstattung, sondern auch deren Qualität und die Leistung der Unternehmen im Hinblick auf die Umsetzung der Klimaziele. Dabei finden sich allerdings nur noch vier deutsche Unternehmen (BASF, Bayer, BMW und SAP) auf der Liste der Top-Firmen.
Nun fragt sich vielleicht der ein oder andere, warum ausgerechnet ein Autobauer unter den Top-Firmen bei einer Klimaschutz-Initiative landet. Noch fragwürdiger wird das Unterfangen jedoch, wenn man jenseits der Papierberge einfach mal ein paar grundlegende Fakten betrachtet. So sind die CO2-Emissionen 2010 nicht gesunken, sondern schon wieder gestiegen, um 5,4 Prozent in Deutschland, und damit genau so stark wie im Rest der Welt. Der Ausstoß an CO2 müsste bis zum Jahr 2050 jedoch deutlich, um 80 Prozent reduziert werden, damit das Ziel erreicht werden kann, den Temperaturanstieg auf zwei Grad zu begrenzen.
Doch aus all den Daten wird klar: Nur 16 Prozent der Firmen haben überhaupt vor, ihre Emissionen zu reduzieren. Und jene, die es tun wollen, planen gerade mal eine Verminderung um 1,3 Prozent – nicht etwa pro Jahr, sondern insgesamt!
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Een politicus vertelde mij ooit eens in vertrouwen dat als de politiek er in slaagt de vingers ergens achter te krijgen, de zaak vaak fout loopt. Met het klimaatbeleid zie we die opvatting maar weer eens bevestigd.
En zo gaat men maar door zichzelf een rad voor de ogen te draaien. Wanneer komt er nu eens een einde aan die waanzin?
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